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Wie sehen Kees und Henk Smit den Neubau von Kees Smit Gartenmöbel in Almelo?

Wie sehen Kees und Henk Smit den Neubau von Kees Smit Gartenmöbel in Almelo? Fünf Fragen an Vater und Sohn.

Kees Smit Gartenmöbel ist ein echtes Familienunternehmen, das aus drei Generationen besteht. Wo Opa Henk als Hausierer mit Pferd und Wagen begann, entstand Kees Smits Liebe zu Gartenmöbeln. Und zwar auf dem Gehsteig des Haushaltsgeschäfts, das er und seine Frau von seinen Eltern übernahmen. Aus dieser Liebe wurde eine Leidenschaft für Gartenmöbel. Eine Leidenschaft, die an seinen Sohn Henk weitergegeben wurde. Als kleiner Junge wuchs er zwischen den Gartenmöbeln im Laden auf und baute damals regelmäßig Hütten daraus. Im Alter von fünfzehn Jahren wurde es für Henk ernst und er half an Samstagen und Feiertagen im Lager des Geschäfts aus. Dies fühlte sich so gut an, dass er sich dafür entschied, nach seinem Studium in der Firma zu arbeiten. Im Jahr 2011, im Alter von 27 Jahren, übernahm er das Ruder von Vater Kees.

Kees Smit Gartenmöbel ist in Almelo seit über 78 Jahren ein bekannter Name, und heute genießt das Unternehmen überregionales Ansehen. In diesen Jahren gab es mehrere Perioden des Aufbaus. Der gegenwärtige Bau des Logistikzentrums mit Büroräumen im XL Business Park in Almelo ist ein weiterer solcher Moment in der Geschichte von Kees Smit.

Gemeinsam mit Vater Kees und Sohn Henk blicken wir zurück und schauen uns den aktuellen Neubau im XL Business Park an.

Auf welches Bauprojekt in der Geschichte seid ihr am meisten stolz?

In der Geschichte von Kees Smit Gartenmöbel lassen wir verschiedene Momente des Bauens Revue passieren. Da ist z. B. der Bau des ersten Gebäudes im Gewerbegebiet und der Bau des alten Teils des heutigen Ausstellungsraums XXL in Almelo. Aber auch der Bau eines Logistikzentrums im Jahr 2007, der Bau des Ausstellungsraums XXL in Amersfoort und die Erweiterung des Ausstellungsraums XXL im grenznahen Almelo. Mit dem Neubau im XL Business Park in Almelo wurde jetzt begonnen. Auf welches Bauprojekt seid ihr am meisten stolz?

Kees: „Stolz ist nicht das richtige Wort. Ich spreche lieber darüber, welches Bauprojekt ich am spannendsten fand. Das war der Bau des Gebäudes auf dem Gewerbegebiet in Almelo im Jahr 1981. Damals waren wir das erste Einzelhandelsunternehmen in Overijssel, das ein Gebäude auf einem Gewerbegebiet inmitten von Kühen baute. Die Leute konnten nicht verstehen, warum wir uns auf ein saisonales Produkt spezialisierten. Und schon gar nicht, dass wir das Gebäude mitten in der Krise bauen wollten. Ob Sie es glauben oder nicht, der Zinssatz betrug damals 15,75 %! Sie können sich vorstellen, dass das ein aufregender Moment war. Vor allem, wenn Sie wissen, dass mir bei der Übernahme meiner Eltern geraten wurde, nicht zu viel Schulden zu machen. Das liegt wirklich in unserer Familie. Mache nicht zu viele Schulden, am besten gar keine.

Als das Gebäude im Gewerbegebiet gebaut wurde, war ich Anfang dreißig und hatte noch nicht so viel Lebenserfahrung. Rückblickend fand ich dieses Projekt daher viel spannender als den Bau eines so großen Gebäudes in Amersfoort, das ein Millionen-Projekt war und ebenfalls mitten in der Krise gebaut wurde“.

Henk: „Für mich ist das neue Gebäude im XL-Park wegen seiner überragenden Größe etwas ganz Besonderes. Zum Teil wegen des Umfangs der Investition finde ich es aufregend. Aber gleichzeitig glaube ich genauso fest daran wie damals, als wir gleich nach der Übernahme mit dem Bau unserer Räumlichkeiten in Amersfoort begannen. Liege ich jetzt nächtelang wach? Auf keinen Fall. Ich finde es spannend und ich glaube an unser Konzept“.

Was war eurer Meinung nach ein schöner und wertvoller Moment in der Baugeschichte?

Kees: „Das war die Eröffnung des Gebäudes im Industriegebiet 1981. Als Familie standen wir morgens da und machten Kaffee für unsere Gäste. Ich habe das geliebt. Ich habe es in sehr guter Erinnerung. Das sagt mir so viel mehr zu, als wenn wir zum Beispiel ein Catering-Unternehmen hätten kommen lassen. Dieses Beschmieren der Rosinenbrote und das Kaffeekochen wurde fortgesetzt, als wir als einer der ersten in den Niederlanden am Ostermontag eine Osterausstellung veranstalteten. An diesem Tag kamen sehr viele Menschen. Sie wollen nicht wissen, wie viele Rosinenbrote wir an diesem Tag mit viel Freude geschmiert haben“.

Henk: „Was mein Vater meint, daran erinnere mich, als ich noch ein kleines Kind war. Die Osterschau war immer ein sehr schöner Tag. Sogar die Partner der Mitarbeiter halfen dabei, die Rosinenbrote zu schmieren. Als kleiner Junge durfte ich Ostereier verteilen, dieser Tag war immer ein großes Fest. Übrigens ist das Servieren von Rosinenbrot zum Kaffee eine Tradition, die wir auch heute noch pflegen. Meine Mutter war die Tochter des Bäckers in Vriezenveen. Sie sorgte jede Woche für Leckereien zum Kaffee, davon profitierten auch die Kunden. Wegen Corona ist unsere Kaffee-Ecke jetzt geschlossen, aber normalerweise bekommen alle Besucher während ihres Besuchs in den Ausstellungsräumen XXL zu ihrem Kaffee eine Scheibe Rosinenbrot serviert. Aus diesem Grund ist das Twente Rosinenbrot auch in Amersfoort zu einem Begriff geworden. Leider ist meine Mutter früh verstorben, aber auf diese Weise lebt sie in unserem Unternehmen weiter“.

Was habt ihr aus all den Bauprojekten gelernt?

Die verschiedenen Baumomente haben Vater und Sohn die nötige Erfahrung auf dem Gebiet des Bauens vermittelt. Was haben diese Bauprojekte gebracht und was habt ihr daraus gelernt?

Henk: „Dass man hinterher immer etwas hat, das man beim nächsten Mal anders macht, aber das klingt bekannt.  Ich denke, wir haben vor allem gelernt, dass es wichtig ist, über jeden Meilenstein bewusst nachzudenken, zurückzublicken und den Punkt zu genießen, an dem wir uns in diesem Moment befinden. In der Hektik des Tages hetzen wir weiter und haben schon bald wieder eine Herausforderung vor Augen oder eine Saison, die vor der Tür steht. Nimm zum Beispiel die Erlangung der Genehmigung und den Zeitpunkt, an dem bei diesem neuen Bauprojekt der erste Pfahl in den Boden gesetzt wurde. Ein Projekt, an dem wir seit über zwei Jahren arbeiten und von dem wir das Gefühl haben, dass „endlich“ die Zeit gekommen ist. Wenn wir darüber nachdenken, stellen wir fest, dass wir bereits einen langen Weg zurückgelegt haben, um hierher zu gelangen. Das gibt uns ein Gefühl der Dankbarkeit. Sonst denkt man nur ... 'ich wünschte, wir wären auf dem höchsten Punkt'. Dann, wenn man den höchsten Punkt erreicht hat, denkt man 'ich wünschte, das Gebäude wäre fertig'. So blickt man unbewusst immer nach vorne. Darum .... Steh still, schau zurück und genieße es.“

Was gefällt euch an diesem Bau am besten?

Obwohl Kees schon seit einiger Zeit im Ruhestand ist, ist er fast jeden Tag auf der Baustelle anzutreffen. Was gefällt euch an diesem Bau am besten?

Kees: „Was mir an jedem Bauprojekt am besten gefällt, ist der Umgang mit den Menschen auf der Baustelle, die den Bau gemeinsam realisieren. Ich gehe also gerne dorthin, und ich ziehe es vor, mitten unter den Bauarbeitern zu sein. Die Bautechniken haben sich im Laufe der Jahre so sehr verändert. Daraus kann ich eine Menge lernen. Ich schaue voller Interesse zu, was sie machen und wie sie es machen. Auf Grundlage der Zeichnungen an der Wand unseres Schuppens verfolge ich den Bau aus nächster Nähe. Meiner Meinung nach sollte die Konstruktion auch Spaß machen. Ich denke, es ist wichtig, dass die Bauarbeiter es gut haben. Zum Beispiel gibt es jeden Donnerstag eine Art 'Bauarbeitermoment', wenn wir einen warmen Imbiss oder ein Sandwich anbieten. Das ist ein Moment, den ich wirklich genieße.

Was den Bau an diesem Ort für mich übrigens besonders macht, ist, dass ich früher hier auf dem Heuboden und in den Schweineställen der Bauern Gartenstühle lagerte. Wenn man bedenkt, dass wir jetzt ein Gebäude mit der Größe von zehn Fußballfeldern bauen“.

Henk: „Ich finde es toll, dass Papa das so sehr genießt und dass er auf der Baustelle für gute Stimmung sorgt.

Er beschäftigt sich viel mehr mit dem Bauen als ich und hat ein größeres Interesse an der Materie. Das Bauprojekt in Amersfoort war mehr das Bauprojekt meines Vaters als meines. Auch das aktuelle Bauprojekt ist meiner Meinung nach eher ein gemeinsames Bauprojekt von Arnold van der Meer (Supply Chain Direktor bei Kees Smit) und meinem Vater, als meines. Natürlich bin ich zu 100 % an der Vorbereitung beteiligt, aber danach lasse ich es sein. Ich habe das Ziel, was uns das bringen wird, vor Augen. Und ich finde es sehr schön, dass es bald ein schönes Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter geben wird, aber ich vertiefe mich nicht so sehr in die Details. Zum Beispiel dort, wo Papa völlig in die Konstruktion vertieft sein kann, finde ich das interessant zu sehen, sobald ich über die Konstruktion gehe, aber danach denke ich schnell an andere Dinge.

Schön zu erwähnen ist, dass man meinen Papa an seinen Holzschuhen erkennen kann, in denen er immer unterwegs ist. Am liebsten trägt er sie jeden Tag beim Spazieren, auch auf der Baustelle. Schon beim Spatenstich, zu dem eine ausgewählte Gruppe eingeladen wurde und bei dem die Presse anwesend war, zog er seine Holzschuhe an. Wunderbar, nicht wahr? Das Bild in der Zeitung zeigt ihn mit seinen Holzschuhen. Ich bin sicher, wenn er das liest, wird er denken 'warum nicht'. Ich finde es schön, dass er in einem solchen Moment er selbst bleibt, das zeichnet ihn aus.“ In der Zwischenzeit muss er zur Sicherheit Arbeitsschuhe tragen, wenn er auf den Bauplatz geht.

Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Vater und Sohn als Unternehmer?

Trotz der gemeinsamen Leidenschaft sind Kees und Henk in Bezug auf den Typus des Unternehmers völlig verschieden. Dort, wo Kees die Dinge gerne selbst in die Hand nimmt, blickt Henk mehr auf das große Ganze. Dabei hat er  die Wirkung im Blick, die er erzielen kann, wenn er an anderer Stelle in die Organisation investiert. Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Vater und Sohn?

Kees: „Eine Gemeinsamkeit besteht darin, dass wir es beide für wichtig halten, unseren Kunden zu gefallen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Damals bemerkte ich zum Beispiel, dass es einen Bedarf an Gartenmöbeln aus Holz gab. Und was machst du als Unternehmer? Dann wagst du den Sprung und reist nach Indonesien, wo du Gartenmöbel aus Holz suchst. Da ich kaum wusste, wo Indonesien liegt, und kein Wort Englisch sprach, fuhr ich mit einem Nachbarn hin, der Englisch sprach. Infolgedessen konnten wir unseren Kunden Gartenmöbel aus Holz anbieten.

Der Unterschied zwischen uns als Unternehmer besteht darin, dass Henk besser delegieren kann. Damit meine ich delegieren im guten Sinne des Wortes. Er wagt es, loszulassen und die Dinge jemand anderem zu überlassen. Ich bin weniger in der Lage, das zu tun. Ich bin jemand, der gerne selbst etwas tut. Das war übrigens damals noch möglich. Nun, angesichts der Größe des Unternehmens ist das natürlich nicht mehr möglich. Deshalb bin ich froh, dass Henk es gut macht.

Henk: „Die größte Ähnlichkeit zwischen uns ist die gemeinsame Leidenschaft für Gartenmöbel. Ich sehe das Unternehmen als ein Hobby, das uns als Vater und Sohn verbindet. Manchmal ist es anstrengend, weil es immer um die Arbeit geht. Aber gleichzeitig ist es auch schön, weil es uns antreibt.

Es stimmt, dass wir beide es wichtig finden, unseren Kunden ein gutes Gefühl für unser Unternehmen zu geben und jeden zu einem Botschafter zu machen. Es freut uns daher, dass dies auch in der DNA unserer Mitarbeiter liegt. Sie spielen dabei eine sehr wichtige Rolle und bemühen sich jeden Tag, den Dingen das i-Tüpfelchen hinzuzufügen.

Wenn ich mir die Unterschiede zwischen meinem Vater und mir ansehe, denke ich, dass mein Vater der beste mitarbeitende Vorarbeiter ist, den man sich wünschen kann. Sein Verhalten ist ansteckend, aber wenn man so arbeitet, kann man nur eine begrenzte Gruppe von Menschen um sich herum haben.

Als das Unternehmen wuchs, musste ich lernen, zu vertrauen, und offen gesagt habe ich mich damit schwer getan. Obwohl ich vieles im Unternehmen immer noch sehr interessant finde und am liebsten 'direkt loslegen will', kann ich mich nicht mehr im Detail einmischen. Weil ich mich sonst um zu viele Dinge kümmern müsste und vor allem der Fortschritt verlangsamt wird. Das Wachstum hat mich gelehrt, dass es wichtig ist, herauszufinden, was uns antreibt. Und dass es wichtig ist, Menschen um sich zu versammeln, die an die gleiche Sache glauben. Die sich genauso fühlen und Freude daran haben, unsere strategischen Ziele auf diese Weise zu verfolgen. Wenn ich so arbeite, kann ich mehr Wirkung erzielen. Meine Erfahrung ist übrigens, dass sehr schöne Dinge entstehen, wenn man es wagt, loszulassen und Vertrauen zu schenken. Und das gibt ein sehr schönes Gefühl“.

Damit sind wir am Ende des Gesprächs mit Vater und Sohn angelangt. Im neuen Gebäude des Logistikzentrums mit Büroräumen spielen verschiedene Parteien und Personen eine Rolle, mit denen wir bald auch ins Gespräch kommen werden. Kees und Henk übergeben den Stab an Jan Schuldink, Inhaber von Lowik Bouw in Almelo, der demnächst im Mittelpunkt der Reihe 'Fünf Fragen an...' stehen wird.