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Was macht das Projekt für PR8 Architekten so besonders?

In “Kees baut weiter” unterhalten wir uns mit Norbert Lienesch, Architekt und Geschäftsführer von PR8 Architekten. 5 Fragen an Norbert.

Dieser Artikel ist ein Teil der Serie “Kees baut weiter.” Hier dreht sich alles um den Neubau und das, was sich drumherum abspielt. Diverse Experten teilen ihre Geschichten mit dir. Anhand von fünf Fragen erzählen sie über ihren Beitrag am Bau des neuen Distributionszentrums.

Bevor wir mit den fünf Fragen beginnen, stelle dich und PR8 Architekten doch einmal vor.

„Ich bin Norbert Lienesch und ich bin gemeinsam mit meinem Kompagnon Joost Perik Inhaber und Geschäftsführer von PR8 Architekten. Ich bin verheiratet, habe drei Kinder (20, 18 und 15 Jahre alt) und nicht zu vergessen, einen Hund. Ich habe eine echte Leidenschaft für den Sport, meine Familie übrigens auch. Meine Kinder sind total ehrgeizig und wollen das Höchste erreichen, ich bin da mittlerweile etwas ruhiger geworden und betreibe Sport, weil es mir Spaß macht. Kurz und knapp: bei uns dreht es sich die ganze Woche um Sport. 

PR8 Architekten gibt es mittlerweile seit mehr als zehn Jahren. Wir haben sechs technische Zeichner angestellt, somit besteht unser Team aus acht Personen. Als wir 2009 angefangen haben, kam ziemlich schnell die Krise. Als es dann etwas bergab ging, konnten wir dennoch alle Mitarbeiter halten. Die meisten sind auch immer noch da. Was uns wichtig ist und uns auch ausmacht, ist unsere Twentse Nüchternheit. Ein Mann, ein Wort. Die Rolle eines Architekten ist heute anders als sie es früher einmal war. Früher war der Architekt mit dem Auftraggeber der wichtigste Mann auf dem Bau. Das hat sich mit der Zeit geändert, denn heute besitzt ein Architekt eine eher beratende Rolle. Eine Rolle, die gut zu uns passt.  

Der Auftraggeber äußert einen Wunsch und da möchten wir unseren Kunden so gut wie möglich bei helfen. Der Ausgangspunkt ist natürlich, dass wir einen Mehrwert bieten und dem Auftraggeber mehr liefern, als er erwartet hätte oder es sich vorher hätte erträumen können. Wir sind natürlich ziemlich stolz auf das, was wir machen, aber das Allerwichtigste ist, dass wir für unseren Kunden das Maximale rausholen können. Natürlich möchten wir gerne, dass alles schön wird, aber ein Gebäude muss zuallererst den Wünschen gerecht werden. Diesbezüglich machen wir viel mehr als einfach nur eine schöne Zeichnung.

Unsere Aufträge sind in den vergangenen zehn Jahren gewachsen und wir arbeiten für Kunden, bei denen wir früher dachten: „Wie toll wäre es, dafür arbeiten zu dürfen.“ Die Ausmaße des Projekts für Kees Smit ist natürlich enorm, aber der Bau des Heracles Stadions hat uns auch viele Türen geöffnet. Bevor wir das Stadion entworfen haben, mussten wir hin und wieder einige Menschen von unserer Erfahrung in bestimmten Bereichen überzeugen. Jetzt denkt man sich: „Wer ein Stadion entwerfen kann, der kann alles.“ Wir sind keine Spezialisten in einer bestimmten Branche, sondern arbeiten in unterschiedlichen Bereichen. Wie zum Beispiel im Wohnungsbau, Gesundheits-, Büro- und Geschäftsgebäude, aber auch Stadien oder Distributionszentren wie dieses hier von Kees Smit. Es gibt Architekten, die sich auf Schulen oder Altenheime spezialisiert haben, aber wir haben uns bewusst dagegen entschieden. Gerade die Abwechslung finde ich so spannend.”

Wie ist der Auftrag zustande gekommen?

“Der Auftrag ist durch eine Architektenauswahl, bei der letztendlich der Auftrag an uns vergeben wurde, zustande gekommen. Ein Vorteil ist natürlich, dass unsere Firma in Almelo sitzt, wie auch andere beteiligte Firmen. Der gute Kontakt und die Pläne, die wir präsentiert haben, passten perfekt zusammen. Zuerst ging es um einen Entwurf für einen Ausstellungsraum und Distributionszentrum in einem. Letztendlich wurde das in zwei Teile geteilt, von dem wir nun zuerst das Distributionszentrum ausgearbeitet haben. Danach folgt der zweite Teil.”

Wie gehst du vor, wenn du solch einen Auftrag erhältst? Woher holst du dir die Inspiration für die Entwürfe?

“Inspiration findet man überall. Das kann alles sein. Manchmal wacht man morgens mit einer Idee auf, manchmal ist man unterwegs und sieht etwas, was einem gefällt. Aber auch Zeitschriften oder etwas, was der Kunde zeigt, kann einen inspirieren.

Beim Bau des Distributionszentrums gab es schon eine Grundidee, aber nicht wirklich wie es aussehen soll. Der Entwurf sollte jedenfalls an die Ausstellungsräume XXL in Almelo und Amersfoort angelehnt sein, aber darüber hinaus gab es keine besonderen Wünsche. Man hat sich an allerlei Regeln und Anforderungen aus dem Bebauungsplan zu halten. Da sich das Gebäude im Business Park XL befindet, muss auch alles XL sein. Dementsprechend geht es nicht nur darum, dass es schön aussieht, man ist auch abhängig von den ganzen Vorschriften und Wünschen etc.“

Was macht das Projekt von Kees Smit so besonders? Und was ist die größte Herausforderung bei diesem Projekt?

“Besonders hervorzuheben ist die Größe und das Ausmaß des Distributionszentrums und der besondere Standort an der Autobahn. Außerdem ist Kees Smit ein attraktiver Kunde. Da auch unsere Firma ihren Sitz in Almelo hat, ist es für uns ein Heimspiel. Für uns eine gute Rezension. Eigentlich gibt es nur positive Dinge, wie ich finde. 

Die größte Herausforderung ist, aus der Grundidee einer Lagerhalle etwas Schönes zu machen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht muss so viel effektive Lagerfläche wie möglich geschaffen werden, um so viele Gartenmöbel wie möglich lagern zu können. Eine Glasfassade, wodurch man ein Lagerregal weniger in Kauf nehmen muss, kann es also nicht werden. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, in Richtung Autobahn zwei große Schaukästen zu platzieren, die einen Eindruck vom Unternehmen und vom Geschehen innerhalb des Gebäudes vermitteln.“

Was gefällt dir an diesem Auftrag am besten?

Die Zusammenarbeit mit und zwischen den verschiedenen Parteien und vor allem die Zusammenarbeit mit Kees Smit. Wahrscheinlich hört sich das nun schleimig an, aber es stimmt wirklich. Ich merke, dass das, was wir tun, geschätzt wird. Die Wege sind kurz, Angelegenheiten werden schnell und reibungslos geregelt und Entschlüsse schnell getroffen. Der Bau verläuft gut und es gibt keine extrem komplizierten Baubesprechungen. Niemand, der sich besonders wichtig tut. Auch die Zusammenarbeit mit den Baupartnern verläuft gut. Sowohl Lowik als auch Kienhuis Baumanagement kennen wir gut. Das sind Partner, mit denen wir gut zusammenarbeiten. Sie kommen beide aus der Nähe, schalten schnell und der Umgang miteinander ist einfach und gut. Es gibt eine gegenseitige Wertschätzung für das, was man tut. Das Zusammenspiel ist ziemlich gut.

Was mir an Kees übrigens so gut gefällt, ist dass sich alles um das positive Erlebnis des Kunden und den Umgang mit den Kunden dreht. Ich freue mich dann auch, dass es dem Kunden so einfach wie nur möglich gemacht wird, seine Gartenmöbel abzuholen. Dem wurde viel Aufmerksamkeit geschenkt und das hat auch einiges an Zeit gekostet. Die Abholplätze erinnern an eine Art McDrive, wo man den Kunden schnell bedienen kann. Man fährt dort rein und wird zu einem der Abholpunkte geleitet. Je nach Umfang der Bestellung muss es möglich sein, einander zu überholen und selbst aus der Reihe zu fahren, falls man wieder zurückfahren muss.‘

Neben dem Entwurf des Gebäudes hilfst du auch bei der Einrichtung mit. Das ist auch etwas was dir Spaß macht, oder?

“Das ist tatsächlich etwas, was mir ganz besonders viel Freude bereitet. Ich habe eine echte Leidenschaft für Einrichtungsprojekte. Allerdings bewerben wir das weniger, da wir bereits mit unser regulären Arbeit alle Hände voll zu tun haben. Bei diesem Projekt beschäftigen wir uns allerdings auch mit der Inneneinrichtung, denn die Verbindung des Äußeren mit dem Inneren, wird einen ganz besonderen Effekt haben.  

Uns wurde aufgetragen, dass die Mitarbeiter, die in diesem Gebäude arbeiten werden, eine besondere Bindung haben sollen, mit dem, was hier verkauft wird. Vor allem, weil der Ausstellungsraum XXL nicht direkt mitgebaut wird, soll dieses Gefühl beibehalten werden. Daher gibt es den Wunsch, dass erkennbar ist, dass man im Outdoorbereich arbeitet. Die heutige Idee lautet viel Grün kombiniert mit Holz. Eingerichtet wird das Ganze natürlich mit Gartenmöbeln von Kees Smit selbst. Wir überlegen noch, wie wir das Outdoor-Gefühl kreieren können, ohne auf Komfort zu verzichten. Die Beleuchtung und Akkustik müssen gut aufeinander abgestimmt werden. Besonders die Dekoration und Accessoires machen das Outdoor-Gefühl aus, das grüne Gefühl. Das ist toll, dass man da als Architekt mit eingebunden wird, das rundet das Ganze sicherlich ab.”

Damit sind wir am Ende des Gesprächs mit Norbert gelangt. Am Neubau des Distributionszentrum mit Büroräumen sind unterschiedliche Personen und Parteien involviert und werden demnächst auch zu Wort kommen. Norbert reicht hiermit den Stock an Arnold van der Meer (Leitung Supply Chain bei Kees Smit Gartenmöbel) weiter, der bald in der Runde "5 Fragen an..." zu sehen ist.